6x Alpine Gravel im Val di Sole

Im Trentino gibt es einige unentdeckte Täler (davon bald mehr) und einige bekanntere. Das Val di Sole (Tal der Sonne) gehört zu den bekannteren auch unter Radsportlern (Passo Tonale hat man schon mal gehört). Das Val di Sole ist sanft erschlossen und gilt im Winter als beliebtes Wintersportgebiet. Im Sommer stehen hier vor allem Mountainbikes mit Shuttle-Diensten und extra Waggons im Zug hoch im Kurs. Doch neu ist, dass sich das Tal nun auch als Gravel-Region etablieren möchte. Dafür wurden 6 Routen zusammengestellt und es gibt bereits Erfahrungsberichte von den Kollegen von gravel.club und Pianeta Mountainbike. Und wir haben auch schon unseren erste Probefahrt gemacht - den Bericht findet ihr hier https://graveldeluxe.com/gravel-routen/abenteuer-alpine-gravel-val-di-sole

Berichte:

Offizielle Beschreibung

Das Val di Sole in Trentino ist das erste Gravel-Region Italiens und die Hauptstrecken sind bereit, das Beste für Gravel-Fans zu bieten! Wie der Name schon sagt, ist es kein klassisches Gravel: Wir haben Tal, Wald und die Alpen für Fahrten mit atemberaubender Aussicht kombiniert. Wenig Asphalt und viel Schotter oder alpines Gelände, alles zwischen 650 und 2200 m ü.M. (es gibt einen sehr guten Grund, warum wir es ALPINE GRAVEL genannt haben 😉). Es wird technischer, leistungsfordnender und spektakulärer sein als die Strecken, die Sie gewohnt sind. In der Tat machen die Kombination von 5 Faktoren die Routen wirklich einzigartig: erheblicher Höhengewinn (beginnend bei 970 HM), erhebliches Gefälle (mit Abschnitten bis zu 21%), alpines Gelände (kann uneben oder steinig sein), Hike-A-Bike (es ist kein Alpine Gravel, wenn Sie Ihr Fahrrad nicht zumindest einmal tragen müssen 😉) und technische Abfahrten (auf steilem und alpinem Gelände).

  • Alpine Gravel - Lago di Celentino (45,4 km | 5:18 | 1753 m) Startend am Bahnhof von Mezzana geht es Richtung Ossana, aber man fährt nicht in das Dorf hinein. Stattdessen biegt man rechts in das Pejo-Tal ab und fährt einen steilen Anstieg hinauf, dann folgt ein ausgezeichneter Anstieg auf einer gut gepflegten Forststraße bis zur Malga Campo (unbedingt den Strudel probieren!!!). Um zum Lago Celentino zu gelangen, gibt es einen technischen Abschnitt auf einem Waldweg mit möglicher Tragepassage. Am atemberaubenden Aussichtspunkt des Lago Celentino vorbei folgt ein technischer Trail in wunderschöner alpiner Umgebung bis zur Hütte. Von hier aus geht es auf rauer oder sehr rauer Schotterstraße bergab mit erheblichen Steigungen. Vom Malga Stabli aus geht es auf einer ausgezeichneten Forststraße zu einer privaten alpinen Hütte bergauf. Von dort aus zunächst auf rauer Waldstraße und dann sehr glatt und schnell auf die Teerstraße bergab. Am Talboden angekommen, geht es entlang des Radwegs Val di Sole weiter nach Ossana. Wasserversorgung entlang der gesamten Route möglich, Malga Campo und Malga Satabli bieten gastronomische Angebote. Wir empfehlen eine Mindestreifenbreite von 45 mm, tubeless.

  • Alpine Gravel - Bassa Valle (30,5 km | 04:25 | 975 hm) Die Route durch das untere Tal ist ein Einstieg in die Welt des "Alpine Gravel" - aber Vorsicht, es ist immer noch "Alpine Gravel"! Die Hälfte der Strecke verläuft auf dem Radweg des Val di Sole und die andere Hälfte geht oft abseits der Straße durch Städte, Dörfer und Wälder. Startpunkt ist der Bahnhof in Mezzana, von wo aus wir den Radweg bis nach Ossana hinauffahren und das Schloss umrunden, bevor die abenteuerliche Abfahrt beginnt. Schnelle Schotterabschnitte wechseln sich mit Passagen durch Dörfer ab. Der Anstieg von Daolasa über Costa Rotian bietet wunderbare Ausblicke auf das untere Val di Sole. Der Flow-Trail ins Meledrio-Tal ist ein schöner Vorgeschmack auf das, was auf den anderen alpinen Gravel-Trails im Val di Sole wartet. Von Dimaro in Richtung Osten fährt man immer durch den Wald auf manchmal groben, manchmal rollenden Waldwegen, mal bergauf, mal bergab. In Cavizzana erreicht man den tiefsten Punkt und von dort aus geht es weiter auf dem Radweg des Val di Sole. Der Aufstieg entlang des bequemen Radwegs zurück ins Tal kann als Erholung angesehen werden - oder warum nicht auch als schnelle, fließende Fahrt mit Blick auf die Presanella bis zum Ausgangspunkt? ... Den Bericht zu der Route findet ihr hier

  • Alpine Gravel - Passo Tonale (47,4 km | 05:01 | 1.220 hm) Vom Bahnhof Mezzana aus geht es schnell nach Ossana, dann folgt eine Abfolge von Strecken auf geschlagenem Boden, Schotterwegen, Wiesen und Waldwegen (eine wirklich abwechslungsreiche Landschaft und Gelände) bis zum Passo Tonale. Eine wohlverdiente Pause und nach einem kurzen letzten Anstieg beginnt die lange Abfahrt auf Steinen und geschlagenem Boden, die zurück nach Ossana führt. Ein Mindestmaß an Technik ist erforderlich, um das Fahrrad zu halten, da die Oberfläche manchmal uneben, aber immer fahrbar ist, ohne allzu große Schwierigkeiten. Bemerkenswert sind die verschiedenen Forts in der Umgebung der Abfahrt, die aus dem Ersten Weltkrieg stammen.

  • Alpine Gravel - Monte Peller (22,7 mi | 04:38 | 5.125 ft) Die Tour zum Monte Peller startet am Bahnhof des Dorfes Caldes. Von dort aus durchquert man einige Weinberge und beginnt einen langen, steinigen Anstieg, der nie an Steigung verliert, bis man den Gipfel des Berges erreicht. Er ist jedoch unglaublich gut instand gehalten, was es einfacher für die Beine macht. Nutze den flachen Abschnitt mit der langen Geraden, denn danach kommt der letzte harte Anstieg auf Beton (steil). Doch sobald man die letzten Meter bewältigt hat, sieht man die Gipfel der Brenta-Dolomiten nach und nach, ein wunderbarer Anblick. Felsige Hänge, die von Sonnenlicht und leichtem Dunst gebadet werden. Sobald man Malga Tassula erreicht hat, weiß man, dass man den Berg umrunden wird. Auf ein paar steilen Abstiegen kann es notwendig sein, das Fahrrad zu schieben, aber sonst wird die ganze Abfahrt schnell und schmutzig sein, umgeben von Wäldern und vielen Kehren auf Schotter und Erde.

  • Alpine Gravel - Monte Vigo (47,3 km | 05:33 | 1.707 Höhenmeter) Die Tour beginnt am Bahnhof von Dimaro und führt ins Val Meledrio. Der Wald beginnt sofort und ist steil, aber dank der Bäume angenehm zu fahren und nie technisch. Es gibt mehrere atemberaubende Aussichten auf kleine Wasserfälle, Bäche und Seitentäler, bis man schließlich zum großen Aussichtspunkt Madonna di Campiglio (mit Brunnen) gelangt. Von hier aus geht es weiter bergauf zum Gipfel des Monte Vigo, wo man die Brenta-Dolomiten bewundern kann. Es kann kurzzeitig zum Tragen kommen, wenn man nicht genug Training für kurze, steile Anstiege hat. Von dort aus geht es steil bergab auf einer Schotterstraße zum Lago dei Caprioli. Auf dem Rückweg zum Bahnhof von Dimaro folgt man dem Tal. Die gesamte Strecke führt fast ausschließlich auf unbefestigtem Untergrund und bietet ein beeindruckendes Panorama.

  • Alpine Gravel - Pejo (38,1 km | 06:33 | 1.890 hm) Das Alpine Gravel im Val di Pejo ist wirklich ein Abenteuer. Die anspruchsvolle Gravel-Strecke in diesem Seitental des Val di Sole ist atemberaubend. Einerseits wegen der Anstiege, aber vor allem wegen der Aussichten. Der Aufstieg zum Val de la Mare ist anspruchsvoll, aber der Blick über die südlichen Gipfel der Ortler-Cevedale-Gruppe ist etwas Besonderes. Sie erreichen das Ende des Tals durch Nadelwälder und Waldwege. Von dort aus geht es sehr schnell entlang kompakter Schotterstraßen nach Pejo Paese mit schönen Aussichtspunkten dazwischen. Nach Pejo Paese steigt der Weg in westlicher Richtung in Richtung des Schlüsselpasses an. Von der Malga Covel aus fahren Sie entlang eines Serpentinenwegs bergab; hier können nur wirklich technische Experten durchfahren; alle anderen müssen absteigen. Nach dem Überqueren des Baches folgt der Weg dem Berghang, manchmal technisch, aber immer schön. An einem bestimmten Punkt wird der Weg fast zu einer Steinmauer mit einem steilen Abfall von bis zu 2 m nach rechts und besonders nach links - Empfehlung: schieben (ca. 20 m). Nach diesem technischen Abschnitt gibt es keine Hindernisse mehr, nur noch einige Anstiege, um zum Höhepunkt zu gelangen: See Pian Palu und seiner blaugrünen türkisen Farbe. Zunächst fahren Sie hoch über dem See, bis Sie ihn über einige technische Abfahrten erreichen - erschöpft, aber glücklich. Nach der Umrundung führt die Strecke entlang der Talstraße nach Pejo Fonti und dann hinunter einem Waldweg und entlang der westlichen Seite des Pejo-Tals zum Ausgangspunkt. Wenn Sie nicht mehr bergauf fahren können, können Sie auch direkt auf dem Radweg nach Ossana fahren.

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